Praktische Ausbildung / Refresher: Amerikanischer Sprechfunk
Auch wer schon ein AZF in der Tasche hat, mag seine Schwierigkeiten haben, wenn er das erste Mal in den USA fliegt. Noch viel mehr mag das auf Piloten zutreffen, die keine eigene Erfahrung mit dem Funken in Englisch haben. Hinzu kommt, dass die Prozeduren an unkontrollierten Plätzen völlig verschieden sind von den unserigen: „Self-Announcement“, „Unicom“ und „Airport Advisory Frequency“ dürfen keine böhmischen Dörfer sein, wenn man in den USA sicher fliegen will.
Auch die Kommunikation mit ATC will geübt sein – ob es nun Tower, Ground, Flight Following, Flight Service Station, Flight Watch oder Approach betrifft. In USA kreuzt auch der VFR-Flieger häufig durch Kontrollzonen großer Flugplätze und bekommt z. B. ein Midfield-Crossing über Orlando oder Miami zugewiesen – da muss man exakt wissen, was gemeint ist. „Aircraft calling Daytona Approach, stand by“ oder „Warrior 2960D calling Daytona Approach, stand by“ klingt ähnlich, aber ist luftrechtlich völlig verschieden gemeint – letzteres beinhaltet eine Clearance in den Charly-Luftraum, ersteres nicht. Hättest Du’s gewusst?
In 4 – 6 Stunden bringen wir die Idioms und Procedures fürs Fliegen in den USA wieder näher – mit Original-Sprechfunk vom Band, und im Gespräch mit unseren US-Fluglehrern werden realistische Szenarios simuliert. Natürlich mit einer amerikanischen Sectional Chart auf dem Tisch und mit dem Airport Facility Directory in der Hand, so realistisch wie möglich. Und ein wenig Auffrischung in Navigation wird auch dabei sein.